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Foto: HRA
2. November 2022
Foto: Claudia Höhne
In der Reihe "People You Should Know" stellen wir jeden Monat Menschen aus der Hamburger Wissenschaftslandschaft vor, die für Sie relevante Ansprechpersonen sein können. Zudem haben Sie die Möglichkeit, unterschiedliche Bereiche des Wissenschaftsmanagements kennenzulernen. Heute sprechen wir mit Sonja Gräber-Magocsi, PhD, vom Hamburg Institute for Advanced Study (HIAS).
Ich bin Stellvertretende Generalsekretärin des HIAS, dem 2019 gegründeten Wissenschaftskolleg Hamburgs. Hier bin ich vor allem für die Koordination unseres wissenschaftlichen Programms und die Betreuung unserer jährlich rund 20 Fellows verantwortlich, die aus sämtlichen wissenschaftlichen Disziplinen sowie den Künsten und aus allen Teilen der Welt zu uns kommen, um sich bis zu zehn Monate am Stück ganz frei von ihren üblichen dienstlichen Verpflichtungen Forschungsprojekten ihrer eigenen Wahl widmen zu können. Da es uns sehr wichtig ist, Fellow-Jahrgänge zu kreieren, die in vielerlei Hinsicht so divers wie möglich sind, betrachten wir uns als sehr attraktiven Ort für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler sämtlicher Disziplinen aus dem In- und Ausland.
Nach Abschluss meines PhD-Studiums in Neuerer deutscher Literatur an der Harvard University habe ich die Entscheidung getroffen, nicht weiter eine wissenschaftliche Karriere zu verfolgen, weshalb ich mich nach meiner Rückkehr nach Deutschland dem Wissenschaftsmanagement zugewandt habe. Ich war daraufhin mehrere Jahre an der Uni Hamburg als Referentin des Vizepräsidenten für Forschung und als Referentin des Präsidenten tätig, bis ich von dem damaligen UHH-Präsidenten, Herrn Lenzen, gefragt wurde, ob ich Lust dazu hätte, das neue Hamburger Wissenschaftskolleg HIAS aufzubauen, an dem die Uni Hamburg neben acht anderen Hamburger Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen als Mitgliedsinstitution beteiligt ist.
Nun ja, in Anbetracht meiner eigenen Vita würde ich wohl den Tipp geben, sich auch nach erfolgreicher Absolvierung eines Promotionsstudiums nicht verpflichtet zu fühlen in der Wissenschaft zu bleiben, sondern durchaus auch dem übrigen Arbeitsmarkt gegenüber aufgeschlossen zu bleiben. Mein zweiter Tipp wäre, Institutes for Advanced Study, derer es auf der ganzen Welt über 150 gibt, als Möglichkeit zum Netzwerkauf- und -ausbau zu nutzen sowie dafür, sozusagen mal auf Probe zu schauen, ob man sich das Leben und Arbeiten an einem bestimmten Standort gut vorstellen kann. Und zuletzt möchte ich speziell den in Hamburg ansässigen ECRs an Herz legen, den HIAS-Veranstaltungskalender im Blick zu behalten, wo auch für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler hoch interessante Events angekündigt werden.
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