Finanzierung
Die Postdoc-Phase an einer Hamburger Hochschule bzw. einem außeruniversitären Forschungsinstitut dient in der Regel der wissenschaftlichen Weiterqualifikation bis zur Erlangung der Berufbarkeit auf eine Professur oder für eine Position im Wissenschaftsmanagement und Karrieren außerhalb der Wissenschaft. Postdoc-Stellen sind meistens befristet, weil sie per Definition als Übergangszeit gedacht sind. Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz setzt dieser Zeit Grenzen: Handelt es sich nicht um eine Drittmittelstelle, ist meist sechs Jahre nach der Promotion Schluss oder es bedarf einer unbefristete Beschäftigung. Leider sind unbefristete Stellen je nach Fachkultur aber rar.
Gut zu wissen
Eine ausführliche Beratung zu den unterschiedlichen Fördermöglichkeiten und Antragsauflagen erhalten Sie in den folgenden Forschungsabteilungen Ihrer Hochschulen:
- Universität Hamburg (UHH)
- Technische Universität Hamburg (TUHH)
- HafenCity Universität (HCU)
- Bucerius Law School (BLS)
Bundes- und europaweite Fördermöglichkeiten zeigen diese Portale und Datenbanken:
- Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet in seiner kostenlosen Stipendiendatenbank einen guten Überblick über internationale Förderprogramme für Wissenschaftler.
- Das europaweit aufgestellte Wissenschaftsportal EURAXESS listet verschiedene Stipendien aus über 40 europäischen Ländern und Regionen der Welt auf. Aufgenommen sind die Programme zahlreicher großer Förderorganisationen in Deutschland, die pro Jahr in der Regel zehn oder mehr Personen in ihren jeweiligen Programmen fördern.
- Research in Germany hält umfassende Information zu der Situation und den Karrieremöglichkeiten für Postdocs bereit.
Das Familienbüro der Universität Hamburg hat die nicht ganz einfache Thematik des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes anhand verschiedener Fälle übersichtlich aufgearbeitet. Wir verweisen auf diese Seite, da dieThematik nicht hochschulspezifisch ist.