Fragen zum neuen ProjektWissenschaftskommunikation an der HRA
2. März 2020

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Wie gelingt die Kommunikation über die eigene Forschung? Das neue WissKomm-Projekt der Hamburg Research Academy will Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Hamburg für die Vermittlung ihrer Forschungsarbeit begeistern, sie in der praktischen Anwendung schulen und eine Plattform für die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Gesellschaft schaffen. Die Claussen-Simon-Stiftung finanziert das Projekt für eine Dauer von drei Jahren.
Was bedeutet Wissenschaftskommunikation und warum ist sie wichtig?
Wissenschaft wird kommuniziert – innerhalb des akademischen Systems, aber auch aus den Forschungseinrichtungen hinaus in die Öffentlichkeit. Von einer erfolgreichen Wissenschaftskommunikation profitieren verschiedene Seiten: Die Gesellschaft, da wissenschaftliche Erkenntnisse häufig Grundlage für politische Entscheidungen und wichtige Debatten sind. Die Forschenden selbst, weil ihre eigene wissenschaftliche Arbeit sichtbarer wird. Dies wird längst nicht mehr nur in internationalen Kontexten, sondern auch von deutschen Fördermittelgebern erwartet.
Worum geht es im Projekt der HRA?
Die Hamburg Research Academy baut Angebote in verschiedenen Bereichen der Wissenschaftskommunikation auf. Im Sommersemester 2020 startet zunächst ein breites Qualifizierungsangebot: Promovierende und Postdocs können in überfachlichen Workshops zu verschiedenen Schwerpunkten Kenntnisse aufbauen oder vertiefen. Darüber hinaus werden neue Formate entwickelt, in denen die in den Workshops erlernte Fähigkeiten in der Praxis angewendet werden können. Ein weiteres Anliegen ist es, bereits vorhandene Ideen und Expertise im Bereich Wissenschaftskommunikation zu vernetzen und eine Plattform dafür zu bieten.
Warum passt Wissenschaftskommunikation in die HRA?
Die Kommunikation über die eigene Forschung ist eine Fähigkeit, die am besten gleich von Beginn der eigenen Karriere mitentwickelt wird – ob aus purer Begeisterung, mit Blick auf zukünftige Förderanträge oder für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in interdisziplinären Arbeitsgruppen. Als zentrale Anlaufstelle für den wissenschaftlichen Nachwuchs von neun Hamburger Hochschulen, hat die Hamburg Research Academy zudem die Möglichkeit, das Thema hochschulübergreifend in der Stadt zu verankern. Das Projekt baut auf das bestehende Serviceangebot der Hamburg Research Academy auf.
Ich habe eine Idee, an wen kann ich mich wenden?
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