People You Should KnowDr. Juliane Jacob vom Zentrum für nachhaltiges Forschungsdatenmanagement (ZFDM)

10. Januar 2023

Foto: Jacob

In der Reihe „People You Should Know“ stellen wir jeden Monat Menschen aus der Hamburger Wissenschaftslandschaft vor, die für Sie relevante Ansprechpersonen sein können. Zudem haben Sie die Möglichkeit, unterschiedliche Bereiche des Wissenschaftsmanagements kennenzulernen. Heute sprechen wir mit Dr. Juliane Jacob vom Zentrum für nachhaltiges Forschungsdatenmanagement (ZFDM).

Was genau machen Sie und warum ist Ihre Arbeit für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler relevant?

Ich arbeite als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für nachhaltiges Forschungsdatenmanagement (ZFDM). Meine KollegInnen und ich unterstützen Angehörige der Universität Hamburg bei allen Belangen rund um Forschungsdaten und Forschungsinformationen. Gerade für Studierende und NachwuchswissenschaftlerInnen ist Forschungsdatenmanagement (FDM) ein Themenfeld, in dem die individuellen Aufgaben herausfordernd sein können. Wir zeigen praxisnah, dass FDM eine Zeitersparnis und gleichzeitig Qualitätsverbesserung bedeutet, was für Abschlussarbeiten hilfreich ist. Das ZFDM bietet individuelle Beratung, Workshops und hilfreiche Tools an. Weitere Informationen auf der Homepage.

Wie sind Sie in diesen Bereich/zu dieser Stelle gekommen?

Als Geowissenschaftlerin habe ich mich während meiner Promotionszeit nur unbewusst mit FDM-Aspekten beschäftigt. Und dennoch gehörten zu den täglichen Aufgaben bspw. Backup-Strategien und Dokumentationen. Meine Dissertation ist kumulativ verfasst und die Artikel „open access“ publiziert. Nach meiner Promotion habe ich mich auf eine WiMi-Stelle am ZFDM beworben, um u.a. NachwuchswissenschaftlerInnen die Relevanz von FDM und Openess näherzubringen.

Was wären Ihre drei wichtigsten Tipps für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler?

Welche Bedürfnisse NachwuchswissenschaftlerInnen haben, ist sehr individuell. Es kann aber erstens hilfreich sein, sich mit visualisierten Zielen zu motivieren. Zweitens hilft es, sich ein produktives (privates) Netzwerk sowie MentorInnen zu suchen. So bleibt man fokussiert, selbst wenn Unwegsamkeiten auftreten. Drittens bietet die Universität Hamburg eine hervorragende Infrastruktur, so dass jede/r NachwuchswissenschaftlerIn passende Angebote, z. B. vom ZFDM, finden kann.