HRA Promovierendentag 2020: Fokus Schreiben und Publizieren„Den idealen Zeitpunkt, um mit dem Schreiben zu beginnen, gibt es nicht“

5. November 2020

Graphic Recording des HRA Promovierendentags 2020

Foto: HRA/Gerlach

Ein Promovierendentag per Zoom – gemeinsam mit Teilnehmenden aus sieben Hochschulen und 38 Fachbereichen haben wir diese neue Herausforderung gemeistert! Zu dem diesjährigen Fokus „Schreiben und Publizieren“ kamen am 22. Oktober Promovierende digital zusammen, nahmen an Workshops teil und tauschten sich untereinander aus.

Wie schreibe ich ein Exposé, wie ein englisches Abstract? Was gibt es beim Formulieren für die sozialen Medien zu beachten? Welche Methoden helfen dabei, Schreibblockaden zu überwinden? Wie organisiere ich meinen Schreibprozess? Was ist beim Publikationsprozess zu beachten? Expertinnen und Experten aus verschiedenen Einrichtungen gaben in Kurzworkshops zu diesen Fragen Input und regten zu Diskussionen an. Die wichtigsten Inhalte der Workshops finden Sie in einem Graphic Recording [Download JPG] illustriert.

Workshops

"Den idealen Zeitpunkt, um mit dem Schreiben zu beginnen, gibt es nicht. Also fangen Sie am besten gleich an – mit einem ersten schlechten Text, der dann durch Überarbeiten immer besser und besser wird."

Foto: HRA

Mirjam Schubert aus dem Schreibzentrum des Universitätskollegs leitete den Workshop "Raus der Sackgasse: (Schreib-) Methoden und Tricks gegen Gedankenknoten, Blockaden und andere Schreibhindernisse"

“Wer auf Social Media über die eigene Forschung schreibt, sollte sich immer im Klaren sein: Meine Follower haben nicht mein Vorwissen – meine Texte sollten also erklärend und möglichst spannend sein.”

Foto: HRA

Kira Oster aus der Abteilung für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Hamburg leitete den Workshop "Schreiben für Social Media"

“Sie wissen morgen nicht mehr, was Sie gestern gedacht haben. Schreiben Sie deshalb alles auf, was Sie nicht vergessen dürfen."

Foto: HRA

Lukas Musumeci aus dem Schreibzentrum des Universitätskollegs leitete den Workshop "Räume und Routine schaffen – Zeitmanagement für die Promotion"

„Wissenschaftliches Englisch ist keines Menschen Muttersprache und jeder vermeintliche Stolperstein ist eine Lerngelegenheit."

Foto: HRA

Susannah Ewing Bölke aus dem Schreibzentrum des Universitätskollegs leitete den Workshop "Keep in short and serious – Writing Abstracts in English"

„Die Zeit des Exposé-Entwickelns ist eine der kreativsten Phasen des Promovierens."

Foto: HRA

Dr. Nina Feltz aus dem Career Center der Universität Hamburg leitete den Workshop "Von der Ideenskizze zum Exposé – Ein Einstieg in die Exposé-Arbeit"

" Um Fehler zu vermeiden und weit verbreiteten Irrtümern entgegenzuwirken, nehmen wir im Workshop den Publikationsprozess unter den Gesichtspunkten der Guten wissenschaftlichen Praxis genauer unter die Lupe."

Foto: HRA

Helga Nolte von der Ombudsstelle der Universität Hamburg leitete den Workshop "Gute Wissenschaftliche Praxis in Publikationsprozess – Do's and Don'ts"

Digitale Vernetzung: Bildschirm statt Stehtisch

Sich über gemeinsame Themen und Herausfordern austauschen, Kontakte auch außerhalb des eigenen Fachgebiets knüpfen – auf Vernetzungsmöglichkeiten wollten wir gerade in digitalen Zeiten nicht verzichten. In kleinen Gruppen, deren Zusammensetzung zufällig festgelegt wurde, hatten die Teilnehmenden zwischen den Workshops die Gelegenheit, sich abseits fester Programmpunkte kennenzulernen. Das positive Feedback zeigt uns, wie groß aktuell der Bedarf nach Netzwerkangeboten ist. Über den Promovierendentag hinaus laden wir Sie herzlich zu unseren digitalen Coffee Breaks ein!

Neue Mitglieder für den Promovierenden-Rat

Natürlich durfte eine Vorstellung des Promovierenden-Rats nicht fehlen: Zum Abschluss des Tages gab es ein offenes Treffen für alle Interessierten. Die bisherigen Sprecherinnen und Sprecherinnen wurden offiziell verabschiedet und neue Promovierende in das Gremium gewählt. Wir freuen uns auf die Ideen und Aktivitäten des neuen Rats!