Three Minute Thesis-Wettbewerb am 28. JuliDie Uhr läuft: In 3 Minuten das eigene Forschungsprojekt erklären

Der Wettbewerb ist für die teilnehmenden Promovierenden eine schöne Übung, die eigene Forschungsarbeit verständlich und kompakt an ein fachübergreifendes Publikum zu vermitteln. Entwickelt an der University of Queensland, Australien, fand der 3MT®-Wettbewerb erstmals 2008 statt und wird heute an über 600 Universitäten weltweit durchgeführt.

Kay-Dennis Boom führte als Moderator durch den Abend. Dank seiner Fragen an die Teilnehmenden erfuhr das Publikum etwas über die Motivation hinter den Forschungsprojekten oder ihre Erfahrungen während der Vorbereitung auf den Wettbewerb.

Konzentriert bei der Sache: Die dreiköpfige Jury bildeten Dr. Linda Krause (Biostatistikerin und Mitglied im Postdoc-Rat der HRA), Dr. Philipp Gadow (Physiker und Science Slammer) und Dr. Sabrina Kulin (Erziehungswissenschaftlerin und freiberufliche Promotionsberaterin).

Den Auftakt machte Hubert Fudjumdjum: Er promoviert an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) und der University of the West of Scotland und stellte seine Doktorarbeit über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Ernährungssicherheit von Bauern in der Westregion Kameruns vor.

“To make the city better” – Taha Hatcha promoviert an der Hafencity Universität und arbeitet zu dem Thema “Mobility as a Service and its data exploitation for city planning”.

Henrike Diekhoff war aus Lüneburg zu Gast in Hamburg: Sie promoviert dort an der Leuphana Universität über Videobeweise im Sportunterricht.

Marcus Dorau stelle sein Promotionsprojekt zur Quellsuche mit Robotergruppen vor, an dem er an der Helmut-Schmidt-Universität arbeitet.

Die Pause wurde zur Vernetzung mit dem Promovierenden-Rat genutzt….

…oder zur Diskussion über die gehörten Präsentationen.

Der Wettbewerb war für die Speakerinnen und Speaker eine gute Gelegenheit, sich auch abseits von der Bühne hochschulübergreifend miteinander auszutauschen.

Sarah Bauer präsentierte ihr Thema „The double mapping in iconic metaphorical signs in German Sign Language (DGS)”, zu dem Sie an der Universität Hamburg promoviert.

Yuri Akbalkan von der Hochschule für Musik und Theater Hamburg stellte sein Promotionsthema „Sensorium: Perceptual Construction as Artistic Process“ vor und erklärte dabei die Besonderheiten einer künstlerischen Promotion.

Hannah Franz von der Universität Hamburg untersucht in ihrer Promotion den Zugang zum Recht für Menschen ohne Aufenthaltsstatus im Abschiebungshaftanordnungsverfahren.

Benoît Richard aus dem Cluster of Excellence: Center for Ultrafast Imaging an der Universität Hamburg  stellte sein Thema “Machine learning methods to reconstruct molecular geometry from Coulomb explosion imaging” vor.

Applaus für die Speakerinnen und Speaker: Über 80 interessierte Personen verfolgten den Wettbewerb im Publikum.

Der Promovierenden-Rat der Hamburg Research Academy richtete die Veranstaltung aus. Die beiden Mitglieder Dennis Lopatta und Constanze Struck erzählten von den Aktivitäten des Gremiums und luden zu weiteren Angeboten ein.

Was wäre ein Wettbewerb ohne Preise? Vielen Dank an die Universitäts-Gesellschaft für die Unterstützung! Hier zu sehen sind Dr. Silke Richter aus dem Beirat und Geschäftsführer Dr. Anton F. Guhl.

Der dritte Platz ging an unseren Gast aus Lüneburg: Henrike Diekhoff mit ihrem Videobeweis im Sportunterricht!

Die Gebärde für „Kopf ausschalten“ haben wir uns alle gemerkt – der zweite Platz ging an Sarah Bauer!

Das Publikum hing an ihren Lippen – Hannah Franz holte den ersten Platz!

Wir freuen uns über eine gelungene Veranstaltung und danken allen Organisatorinnen und Organisatoren des Promovierenden-Rats, den Mitgliedern der Jury, der Universitäts-Gesellschaft sowie….

…dem Moderator Kay-Dennis Boom (in seinem herausragenden Anzug)!