Interview mit Zhejun Yao
Zhejun Yao promoviert im Bereich tragbarer Unterstützungssysteme mit weichen Strukturen. Ihre Arbeitsgruppe Laboratorium Fertigungstechnik (LaFT) an der Helmut Schmidt University (HSU) entwickelt ein tragbares robotisches System, das die physische Belastung des Nutzers reduziert. Mögliche Anwendungsgebiete sind z.B. körperlich belastende manuelle Tätigkeiten in Beruf und Alltag.
Was gefällt Ihnen an der Stadt Hamburg am besten?
Hamburg ist eine naturnahe Metropole. Die Vielfalt aus Kultur, Grünem und Wasser gefällt mir am besten. Hamburg vereint die Vorteile einer großen Stadt, wie gute öffentliche Verkehrsmittel mit der schönen Kulisse von Blankenese und der Alster.
Hamburg ist eine schöne Stadt, in der man wunderbar leben kann.
Was gefällt Ihnen am Forschungsstandort Hamburg besonders gut?
Die gute Vernetzung zwischen den Forschungsinstituten in Hamburg und der weiteren Region. Außerdem bietet Hamburg sehr gute Förderprogramme für den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs -‚Pro Exzellenzia‘. Das Forschungsfeld "Unterstützungssysteme“ an unserem Institut interessiert mich sehr.
Was hat Sie nach Hamburg gebracht?
Der Hauptgrund für meinen Umzug nach Hamburg war das Forschungsgebiet "Unterstützungssysteme“ an unserem Institut LaFt. Ich habe in Aachen Automatisierungstechnik mit Schwerpunkt Robotik studiert. Nach meinem Masterabschluss habe ich nach Forschergruppen gesucht, die Systeme entwickeln, um die Menschen direkt zu unterstützen anstatt sie zu ersetzen. Das Laboratorium Fertigungstechnik hat mich besonders interessiert. Und in Hamburg fühle ich mich sehr wohl.
Was würden Sie Promotionsinteressierten raten?
Während der Zeit als Bachelor oder Master Student können sie in verschiedene Forschungsbereiche hineinschnuppern. Es ist wichtiger als man glaubt sich aktiv für das Forschungsfeld zu entscheiden. Nutzen Sie daher die Möglichkeit interessante Labore zu besuchen und sich das Leben und den Alltag als Doktorand vorher anzuschauen. Fehlende Motivation ist später nicht mehr wett zu machen, daher ist eine gründliche Vorabrecherche mithilfe anderer Forscher, durch Fachliteratur und das Internet essentiell.